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2007-11-02 | Pressemeldung

Christlich-Islamische-Gesellschaft feiert ihr 25jähriges Bestehen

Die Christlich-Islamische Gesellschaft (CIG e.V.) hat  im Kardinal-Schulte-Haus in Bergisch-Gladbach ihr 25jähriges Bestehen gefeiert.



An den Feierlichkeiten nahmen Teil, der Botschaftsrat  für religiöse Angelegen-heiten der türkischen Botschaft in Berlin, Sadi Arslan, NRW-Integrationsminister Armin Laschet, der Oberbürgermeister von Köln, Fritz Schramma, der Vorsitzende der Christlich-Islamischen-Gesellscchaft, Wilhelm  Sabri Hoffmann und ihr Geschäftsführer Dr. Thomas Lemmen, Frau Ayten Kılıçarslan (DITIB-Vorstands-mitglied), der Großmufti von Bosnien, Mustafa Ceric,  Pfarrer Bernd Neuser, Weihbischof Franz Vorrath und eine Reihe von islamischen und christlichen Geistlichen und die Vertreter ihrer Institutionen.

 


Der Botschaftsrat und DITIB-Vorsitzende Sadi Arslan sagte in seiner Rede: “Ich möchte Ihnen hiermit zum Ausdruck bringen, dass ich glücklich darüber bin zum 25jährigen Bestehen der Christlich-Islamischen-Gesellschaft gratulieren zu können. In Ihrer Gegenwart möchte ich denjenigen danken, die diese sinnvolle Arbeit aufgenommen haben. Bei uns Türken gibt es ein Sprichwort, das besagt, dass der Mensch nur das als feindlich erachtet, was er nicht kennt. In der Tat begegnet der Mensch allen Dingen, die er nicht kennt mit Vorsicht. Um diese Angst und diese Befangenheit zu überwinden, müssen  wir uns zunächst gut kennen  und darüber hinaus auch  verstehen. In diesem Sinne ist die Gründung der Gesellschaft für mich sehr wichtig. Wir, die DITIB, legen dem interreligiösen Dialog einen außerordentlich hohen Stellenwert bei und betätigen uns intensiv auf diesem Feld. In der Öffentlichkeit gibt es falsche Vorstellungen im Bezug auf die Muslime. Das Fehlverhalten eines Muslim kann nicht allen Muslimen in Rechnung gestellt werden. Im Mittelpunkt der islamischen Lehre steht der Mensch. Wer einen Menschen umbringt, hat nach islamischer Auffassung die ganze Menschheit umgebracht. Fügt ein Mensch einem anderen Menschen, ganz gleich ob Christ, Jude oder Muslim, einen Schaden zu, geht dies  zu Lasten des Täters selbst. Seine Religion bleibt davon unberührt.“

Sadi Arslan überreichte dem Geschäftsführer der Christlich-Islamischen Gesellschaft, Thomas Lemmen,   zum 25jährigen Bestehen, in der Hoffnung auf eine lange Freundschaft, eine Keramikvase.



Zum 25jährigen Bestehen hielten  auch NRW-Integrationsminister Armin Laschet, Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma, der Vorsitzende der Chrsistlcih-Islamischen-Gesellschaft Wilhelm Sabri Hoffmann und sein Geschäftsführer Dr. Thomas Lemmen, der Großmufti von Bosnien, Dr. Mustafa Ceric,  Pfarrer Bernd Neuser und  Weihbischof Franz Vorrath jeweils eine Rede, in der sie die Freude über ihre Anwesenheit bei den Feierlichkeiten und über das 25jährige Bestehen der Gesellschaft zum Ausdruck brachten.