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2010-04-21 | Pressemeldung

Eyüp Sultan-Moschee in Solingen-Wald eröffnet

Die Umbauarbeiten der Eyüp Sultan Moschee in Solingen-Wald wurden beendet und die Moschee mit Kulturzentrum ihrer Bestimmung übergeben.



An der Eröffnung nahmen teil der Generalkonsul der Republik Türkei in Düsseldorf Fırat Sunel,  der Vorsitzende der DITIB Sadi Arslan, der Religionsattaché am türkischen Generalkonsulat in Düsseldorf Dr. İlhami Ayrancı, der Oberbürgermeister von Solingen Norbert Feith, der Geschäftsführer der DITIB Mehmet Yıldırım, der ehemalige Stellvertretende Vorsitzende der Diyanet  Necmettin Nursaçan, die Synodalbeauftragte für die christlich-islamische Begegnung im Evangelischen Kirchenkreis Solingen Doris Schulz, Pfarrer Bernd Reinzhagen von der Evangelischen Kirche in Solingen, Pfarrer Louis Bongers von der katholischen Kirche, der Leiter der Polizeiinspektion in Solingen Rainer Diett, Vertreter politischer Parteien und Zivilorganisationen, die Vorstände der DITIB-Ortsgemeinden in der Umgebung und ihre Imame, sowie weitere geladene Gäste.



Die Veranstaltung, die moderiert wurde vom Leiter der Abteilung Presse und Öffentlichkeit Ekrem Ceşen, begann mit den beiden Nationalhymnen und einem Koranvortrag durch den Religionsbeauftragten der Moschee Ilhan Can.

Ali Özgede İdris Kaya

Der Vorsitzende der Gemeinde Ali Özgede,  sowie ihr Stellvertretender Vorsitzender Idris Kaya bedankten sich in ihren Grußworten für die selbstlose Unterstützung der wohltätigen Menschen, die die Moschee mit ermöglicht  haben. Sie bedankten sich ferner bei der Stadt für die Erlaubnis zum Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes, sowie bei den Vertretern der politischen Parteien und den Nachbarn der Eyüp Sultan Moschee, die ebenfalls an der Eröffnung teilnahmen.

Hasan Özkan Doris Schulz
Bernd Reinzhagen Louis Bongers
Rainer Diett  

Hasan Özkan, der Religionsbeauftragte der Moschee von Solingen-Wald, die Synodalbeauftragte für die christlich-sslamische Begegnung im Evangelischen  Kirchenkreis Solingen Doris Schulz,  Pfarrer  Bernd Reinzhagen von der katholischen Kirche, Pfarrer Louis Bongers von der evangelischen Kirche, sowie der Leiter der Polizeiinspektion Solingen Rainer Diett betonten in ihren Reden, dass Moscheen wie Kirchen Gotteshäuser seien und das die Eyüp Sultan Moschee auch weiterhin für den Dialog und als Begegnungsstätte zur Verfügung stehen werde.



Der Oberbürgermeister von Solingen,  Norbert Feith, sagte in seiner Rede, dass es ihn erfreue an der Eröffnung eines solch schönen Werkes teilzunehmen und dass die Moschee nicht nur ein Gotteshaus sein werde, sondern auch als Ort der Begegnung und des Sich-Näherkommens zur Verfügung stehen würde: “Ich hoffe, dass diese Moschee zum Symbol für Frieden, Brüderlichkeit, sowie für Einheit und Zusammenhalt wird.“



Dr. Ilhami Ayrancı, der Religionsattaché von Düsseldorf, wies in seiner Rede, darauf hin, dass  dieser Tag ein schönes Beispiel für Einheit und  Zusammenhalt, sowie für Toleranz und Akzeptanz sei und sagte: „Ich bedanke mich bei allen DITIB-Gemeinden der Region, die zum Entstehen dieser Moschee beigetragen haben, und ich danke ebenfalls den deutschen Behörden, unseren Nachbarn und allen Beteiligten, die dies ermöglicht haben. Möge dieses Werk allen Wohl bringen.“



Sadi Arslan, der Vorsitzende der DITIB, wies in seiner Rede darauf hin, dass Moscheen dem Namen nach zunächst einmal Orte des Zusammenkommens seien und sagte des Weiteren: “ Dieses Zusammenkommen – und damit meine ich sowohl das Zusammenkommen der muslimischen Gemeindemitglieder, als auch dasjenige mit den nichtmuslimischen Freunden und Nachbarn – braucht einen besonderen Platz. Braucht einen funktionsgerechten Platz. Dieser muss den vielfältigen Integrations-, Bildungs-, Dialog- und sonstigen sozialen und kulturellen Angeboten einer Moschee, allen voran aber der Religionsausübung der Muslime nicht nur gerecht, sondern auch würdig werden. Daher öffnet die Gemeinde der Eyüp Sultan Moschee, nach  einer langen Umbauphase des aufgekauften neuen Gebäudes ihre Türen  nunmehr in einer neuen, funktionsgerechteren und einladenden Moschee mit Kulturzentrum.“ 



Arslan, der in seiner Rede auch darauf hinwies, dass  mit der Moschee ein Zeichen gesetzt werden soll dafür, dass Muslime nicht nur Teil der deutschen Gesellschaft sind, sondern auch aktiv an ihrer positiven Entwicklung mitmachen wollen, bedankte sich bei allen, die die Moschee in ihrer neuen Gestalt ermöglicht haben und hier allen voran den Behörden, den Nachbarn und der Gemeinde selbst.



Sadi Arslan überreichte allen, die für die Moschee gespendet und zu ihrem  Umbau beigetragen haben, um damit zum friedlichen Miteinander und zur Toleranz beizutragen,  im Namen des Gemeindevorsitzenden Ali Özgede eine Dankesplakette.



Der türkische Generalkonsul in Düsseldorf,  Fırat Sunel sagte in seiner Rede: „Moscheen haben in Deutschland eine besondere Bedeutung. Seit 50 Jahren leben unsere Landsleute nun hier und Moscheen sind Orte, die sie zusammen bringen und dazu dienen, unsere Religion, unsere Sprache und unsere Kultur zu pflegen.  Ich danke allen, die zur heutigen Eröffnung dieser Moschee beigetragen haben.“


Fünf  wohltätige Spender hatten mit einem höheren Betrag zum Ankauf und Umbau der Moschee beigetragen. Diese, sowie der Imam und Religionsbeauftragte, Hasan Özkan, der sich  um seine Moschee besonders verdient gemacht hatte, erhielten bei der Eröffnung  eine Dankesurkunde. Anschließend eröffneten die nunmehr neue Moschee der türkische Konsul in Düsseldorf Fırat Sunel, der Vorsitzende der DITIB Sadi Arslan, der Religionsattaché von Düsseldorf Dr. Ilhami Ayrancı,  der Oberbürgermeister von Solingen Norbert Feith, der ehemalige Stellvertretende Vorsitzende der Diyanet Necmettin Nursaçan, der Pfarrer der katholischen Kirche Louis Bongers, der Pfarrer der evangelischen Kirche Bernd Reinzhagen gemeinsam, indem sie das rote Band durchschnitten.



Zum Abschluss begingen die Gäste die Moschee gemeinsam und erhielten hier einen Vortrag vom ehemaligen Stellvertretenden Vorsitzenden der Diyanet Necmettin Nursaçan.