Der zur Aktionswoche der Christlich-Muslimischen Friedensinitiative e.V. (cmfi),  die dieses Jahr unter dem Motto „Integration verbindet“ stattfindet, unter dem Slogan „Integration bewegt“ ausgerufene  Plakatwettbewerb wurde beendet.

DITIB, die im Vorstand der cmfi sitzt, hat die besten drei unter den 400 Einsendungen von Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahren  in Köln der Presse vorgestellt.

Um die Gewinner des Plakatwettbewerbs vorzustellen lud die Türkisch Islamische Union zu einem Pressegespräch ein, an dem neben den DITIB-Vorstandsmitgliedern Orhan Bilen und Şinasi Akyürek auch die Geschäftsführerin der Christlich-Muslimischen Friedensinitiative und Vertreterin des Deutschen Städtetags (DST) Sabine Drees, der Referent der Abteilung für Interreligiöse und Interkulturelle Zusammenarbeit der DITIB und Zweite Vorsitzende der  Christlich-Muslimischen Friedensinitiative Rafet Öztürk, der Geschäftsführer der Christlich-Islamischen Gesellschaft (CIG) Dr. Thomas Lemmen, der Stellvertretende Vorsitzende des Koordinierungsrat des christlich-islamischen Dialogs e.V. (KCID) Wilhelm Sabri Hoffmann, der Stellvertretende Geschäftsführer der DITIB Nuri Bilici, der Vorsitzende des Zentrums für Soziale Unterstützung e.V. Ali Özdemir und die DITIB-Landesverbände-Koordinatorin Ayten Kılıçarslan teilnahmen.

Zu Beginn der Pressekonferenz, die moderiert wurde von der DITIB-Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Ayse Aydin, wiesen die DITIB Vorstandsmitlgieder Orhan Bilen und Şinasi Akyürek in ihren Grußworten darauf hin, dass DITIB immer vor Ort sein werde, wenn es um  Integrationsthemen geht und dass sie soziale, der Gesellschaft dienliche Projekte stets unterstützen werde.

Wilhelm Sabri Hoffmann der Stellvertretende Vorsitzende des Koordinierungsrat des christlich-islamischen Dialogs e.V. (KCID) sagte, das die KCID für den muslimischen und christlichen Dialog sehr viele Beiträge leiste: “Muslime und Christen arbeiten zusammen. Deshalb finde ich den Slogan des  Projekts „Integration bewegt“ sehr passend und danke Ihnen dafür, dass Sie das, womit wir eigentlich im täglichen Leben zu tun haben, visualisieren.“  

Sabine Drees, die Geschäftsführerin der cmfi und Vertreterin des Deutschen Städtetags, stellte kurz die Arbeiten des Deutschen Städtetags vor und sagte in ihrer Rede: „Die Cmfi möchte Menschen aus verschiedenen Kulturen zusammenbringen. Diese Unterschiede gilt es zusammen zu bringen und gemeinsame Werte zu  finden und uns ein zu setzen für ein friedliches Zusammenleben. Auf diesem Weg ist die DITIB und die KCID eine große Unterstützung.“

Drees sagte ferner, dass sich das Motto des Plakatwettbewerbs aus der Fußball-WM ergeben habe und dass Sport im Allgemeinen und hier insbesondere Fußball ein erfolgreicher Weg für Integration sei:  „Dies ist eine gute Gelegenheit, bei der Menschen unterschiedlichster Kulturen zusammen treffen. Im kommenden Monat starten wir die deutschlandweite Aktionswoche. Den Auftakt haben wir mit unserem Plakatwettbewerb gemacht. Unter den 400 Einsendungen von  Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahren wählte die Jury drei Gewinner aus.  Die Preisverleihung findet statt am 29. Juni im Berliner Hauptstadtstudio des ZDF. Der erste Platz wird honoriert mit 1.500 €, der zweite mit 1.000 € und der dritte  mit 500 €.“

Rafet Öztürk, der DITIB-Referent für Interreligiöse und Interkulturelle Zusammenarbeit, gleichzeitig auch Zweiter Vorsitzender der cmfi, erklärte: “Es sind die  Menschen, die die Gesellschaft bilden und sie formen. Mit ihrer Kultur, ihren Bräuchen und ihrer Religion leisten sie einen wichtigen Beitrag hierzu. Wir organisieren diese Aktionswochen, um die Menschen zu motivieren und der Integration beizutragen. An diesem Plakatwettbewerb haben sich Kinder, Jugendliche, Schulen und Vereine beteiligt. Der diesjährige Slogan des Plakatwettbewerbs lautet „Integration bewegt“. Wir möchten auch die Menschen bewegen einen Beitrag zu leisten. Wir verstehen die Integration als ein Prozess. In diesem Bild sehen wir eine Bewegung, sehen wir, wie sich die Menschen gegenseitig zuspielen. Auch Integration erfordert ein gegenseitiges Zuspielen, um das Zusammenleben zu erleichtern. Die  Christlich-Muslimische Friedensinitiative wird sich  weiterhin  um Integration bemühen.“

Die Pressekonferenz endete mit der Vorstellung des Siegerplakates.